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佩利罗丹Perry Rhodan - 2257 - Der Mikrodieb德语原版科幻小说Fantasy Science Ficti.
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佩利罗丹Perry Rhodan - 2257 - Der Mikrodieb德语原
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德语故事:Die Tarnkappe
来源:德语学习网
  Der Zwerg Graubart hatte alle H?nde voll zu tun, um sich die gemeinen Gnome
und Trolle vom Leib zu halten. Nicht genug, dass sie ihm in der Nacht
auflauerten, nein, nun kamen sie auch bei Tag aus ihren Erdh?hlen, um ihm seine
wertvollen Edelsteine zu rauben, die er mühsam aus seinem Bergwerk schlug.
  Sie hatten n?mlich gemerkt, dass sie sich vor dem Sonnenlicht nicht mehr zu
fürchten brauchten. Der Wald in dem sie hausten, hatte inzwischen so ein dichtes
Bl?tterdach, dass kein einziger Sonnenstrahl durchscheinen konnte um sie in
Steine zu verwandeln. Sehr zum Verdruss von Graubart. Er brauchte unbedingt
seine Tarnkappe wieder. Aber die hatte er den zwei Elfen Desirana und Helgemon
zum Zeichen seiner Dankbarkeit geschenkt, weil sie ihn aus einer gemeinen
Trollenfalle befreit hatten. Er überlegte hin und her wie er sich vor den
Unholden schützen k?nnte.
  Da kam ihm eine Idee. Vielleicht liess die Elfenk?nigin mit sich handeln,
und tauschte die Tarnkappe gegen einen Sack, voll mit den sch?nsten Edelsteinen.
Sofort rief er seinen Freund den Raben Pax zu sich. Er sollte ins Elfenland
fliegen und der Elfenk?nigin die Bitte überbringen. Als die K?nigin die
Nachricht las, war sie bestürzt. Dem armen Zwerg Graubart musste sofort geholfen
werden. Schliesslich hatten sie ihm sehr viel zu verdanken. Denn nur mit Hilfe
der Tarnkappe gelang es ihren Mondstein zurück zu holen. Eilig rief sie alle
anwesenden Elfen herbei.
  Doch Desirana und Helgemon mussten gerade eine andere wichtige Aufgabe
erledigen. Also wurden die zwei Blumenelfen Viola und Silene auserw?hlt, sich
der Sache anzunehmen. Sie steckten die Tarnkappe tief in ihr Bündel, und machten
sich sofort auf den weiten Weg. Unterwegs kamen sie an einem kleinen lustig
pl?tschernden Bach vorbei. Und weil sie schon so sehr müde waren, beschlossen
sie ein kleines Nickerchen zu machen. Doch das war ein Fehler. Unsanft wurden
sie geweckt. Mit Entsetzen merkten die Elfen, dass sie unter einem Netz gefangen
waren. ?ngstlich sahen sie sich um. Eine wilde Horde M?nner mit zottigen B?rten
und buschigen Augenbrauen umringten sie mit lautem Geschrei. "Was für zwei
T?ubchen sind uns da ins Netz gegangen", gr?lte der Anführer der Bande. M?chtig
baute er sich vor den ?ngstlichen Elfen auf. "He Leute, die lassen sich gut auf
dem Markt verkaufen. So wie die aussehen, sind sie etwas ganz besonderes." Er
lachte so laut und kr?ftig, dass sein roter Bart wackelte.
  Dann befahl er seinen M?nnern: "Holt sie unterm Netz hervor und bindet
ihnen H?nde und Füsse zusammen, damit sie uns nicht weglaufen k?nnen." Gr?lend
und mit viel Gel?chter wurden Viola und Silene unterm Netz hervorgezerrt und
gefesselt. Da standen sie nun vor dem R?uberhauptmann und zitterten vor Angst.
"Ich will wissen wer und was ihr seid", donnerte seine Stimme. "Ich finde, ihr
seht ein bisschen merkwürdig aus." Viola nahm ihren ganzen Mut zusammen. "Das
ist Silene, und ich heisse Viola. Wir sind zwei Elfen und haben euch nicht
bel?stigt. Also lasst uns frei, damit wir weiterziehen k?nnen." Der Anführer
musste schallend lachen. "So so, zwei Elfen. Und ihr wollt weiterziehen. Ich
kann es noch gar nicht glauben. Was für ein Glück für uns. Wir werden einen
Spitzenpreis für euch bekommen." Dann befahl er: "Los auf den Wagen mit ihnen.
Wir ziehen weiter!" Nach einer Weile, als sich Viola und Silene beruhigt hatten,
beratschlagten sie flüsternd was sie tun k?nnten, um den R?ubern zu entkommen.
"Solange wir gefesselt sind, k?nnen wir nichts machen. Wir k?nnen nicht einmal
die Tarnkappe nutzen", sagte Silene bedrückt.
  Die R?uberbande fuhr in schneller Fahrt, um den Wald zu erreichen Es wurde
schon dunkel, und ausserdem begann es zu regnen. "Der Regen ist unsere Chance.
Ich habe eine super Idee", flüsterte Viola. "He Hauptmann! Das Wetter wird
schlecht. Es beginnt zu regnen", rief sie nach vorne. Der Anführer liess den
Wagen anhalten, und drehte sich zu den Elfen um. "Na und? Was kümmert mich der
Regen. Halt deinen Mund und gib Ruhe." Aber Viola gab nicht auf. "Weisst du denn
nicht", fragte sie den R?uber, "dass Elfen nie einen nassen Kopf bekommen
dürfen? N?sse hat für uns schlimme Folgen. Du willst uns doch für viel Geld
verkaufen. Aber wenn wir durch den Regen gesch?digt werden, bekommst du gar
nichts für uns." Der R?uber horchte auf. "Also gut. Ihr bekommt eine Decke zu
eurem Schutz." "Nein", sagte nun auch Silene, "eine Decke nützt uns nichts.
Binde uns die H?nde los, damit wir unsere Mütze aufsetzen k?nnen." "Das ist
alles?", fragte er erstaunt. "Bindet sie los. Aber nur ihre H?nde", befahl er
seinen M?nnern. Die Elfen freuten sich, dass die R?uber so dumm waren. Kaum
waren ihre H?nde frei, holten sie die Tarnkappe aus ihrem Bündel, und weg waren
sie. Die R?uber wussten erst nicht was sie sagen sollten. Dann brüllte der
Anführer: "Wo sind sie hin? Das kann nicht sein!
  Das ist Hexenwerk. Sucht sie! Die k?nnen nicht einfach so verschwinden."
Die unsichtbaren Elfen freuten sich über die dummen R?uber. "Jetzt werden wir
ihnen auch einmal Angst machen", sagte Viola, und flog nach vorne zu den Pferden
die den Wagen zogen. "Lauft meine Freunde", flüsterte sie ihnen ins Ohr. ,,Lauft,
als ob der Teufel hinter euch her w?re." Die Pferde verstanden und galoppierten
los. Die R?uber aber, die darauf nicht gefasst waren, purzelten auf ihrem Wagen
wild durcheinander und verschwanden in der Nacht. Viola und Silene zogen sich
die Kappe vom Kopf und steckten sie wieder weg. "Das w?re geschafft", freute
sich Silene.
  Und Viola meinte: "Die fangen bestimmt keine Elfen mehr ein." Sie suchten
sich einen sicheren Unterschlupf und warteten die Nacht ab. Am n?chsten Morgen
zogen sie weiter, und gelangten auch bald zu dem Wald in dem der Zwerg wohnte.
Um sicher zu sein, von den Unholden nicht entdeckt zu werden, zogen sie sich die
Tarnkappe über. Es dauerte eine Weile bis sie Graubart endlich gefunden hatten.
Er kauerte ?ngstlich zwischen einer Hecke am Eingang seines Bergwerks. Ganz in
der N?he konnte man das laute Geschrei der Gnome und Trolle h?ren, die auf der
Suche nach dem Zwerg waren. Als dann Viola und Silene ganz dicht bei dem Zwerg
standen, und sich die Kappe herunterzogen, erschrak dieser so sehr, dass er fast
rückw?rts umgefallen w?re. Aber als er erkannte, dass es die Elfen waren, zog er
sie zur Sicherheit schnell in den Eingang hinein. Er bedankte sich
überschw?nglich und wollte auch sogleich den Sack mit den Edelsteinen holen.
  Doch Viola und Silene lehnten dankend ab, und gaben ihm zu verstehen, dass
Edelsteine für Elfen keine grosse Bedeutung haben. Für sie sind Liebe,
Freundschaft und Hilfsbereitschaft, viel mehr Wert als alles Gold der Welt.
Ausserdem lachen, tanzen und singen sie gerne. Graubart schüttelte nur den Kopf
und sah die Elfen verst?ndnislos an. Langsam wurde es Zeit, sich auf den Heimweg
zu machen. Zum Abschied versprachen sie, wann immer er ihre Hilfe brauche, ihm
stets zu helfen.
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